Verschwörungserzählungen (2021)

Sie holen uns da ab, wo wir zu zweifeln beginnen. Sie geben uns das Gefühl von Kontrolle zurück, wenn wir unsicher sind. Sie bestätigen uns an den einsamen Abenden, die irgendwann immer häufiger werden und sie geben uns den Mut, den wir brauchen, um uns gegen all die Lügen und Intrigen der Mächtigen zu wehren. Sie schaffen es, unser Weltbild zu zerstören, danach dann unsere Freundschaften und unsere Familien – und doch sind sie nur Schein und Betrug: Verschwörungserzählungen.

Gerade in Krisenzeiten haben Verschwörungserzählungen Hochkonjunktur – und das nicht erst seit der Corona-Pandemie. Ich habe das Phänomen der umgangssprachlichen „Verschwörungstheorie“ in einer Auftragsproduktion für das FWU Institut für Film und Bild filmdidaktisch aufbereitet. Wie entstehen Verschwörungstheorien? Wie verbreiten sie sich und welche Risiken bringen sie mit sich?

Vor allem ging es um die Frage, welche Rolle das Internet und die Sozialen Medien bei der Verbreitung von Verschwörungstheorien spielen und welche Gefahr dabei für Demokratie und Gesellschaft ausgeht.

Konzept, Regie und Montage: Christopher Dillig
Kamera und Ton: Maria Rilz, Franz Lindinger, Christopher Dillig
Sprecher: Christopher Dillig
Produktionsassistenz: Leon Schwartz
Produktion: Christopher Dillig
Redaktion FWU: Thomas D. Fischer
Im Auftrag von: FWU – Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gGmbH
In Kooperation mit: Prof. Dr. Roland Imhoff, Dr. Carolin Lano, Simon Hurtz

Dokumentation, Lehrfilm / 1:1,78 / Stereo / 2020 / 22 Min. / deutsch